Die schwangere Weidekumpanin von unserer Lilja macht es so langsam spannend!
Mittlerweile haben wir die beiden Mädels schon eine Weile ohne trennende Litze auf der Weide stehen. Die Zusammenführung hat auch gut geklappt, Hrafnsey hat sich mit nur einmal böse gucken und einmal auskeilen die Chefposition gesichert, wobei Lilja aber auch wirklich gar keine Anstalten macht, diese für sich zu beanspruchen.
Lilja ist einfach so eine gutmütige und Liebe, die hat einfach keine Lust auf Streit 😉
Die beiden haben sich seitdem auch gut verstanden, man fraß zusammen ruhte zusammen etc.
Heute allerdings war Hrafnsey extrem schlecht gelaunt, offensichtlich störte der Bauch und sie trat häufig gegen den Bauch, Lilja wurde permanent angezickt und hatte deutlich Abstand zu halten und auch das Euter ist mittlerweile weit entwickelt.
So lange wird es also wohl nicht mehr dauern.
Aufgrund unserer guten Erfahrung mit dem Testen des pH-Wertes der Milch, habe ich heute das erste Mal meine Teststreifen gezückt, aber Entwarnung, der Test zeigte 7,5 an, da lohnt sich eine Nachtwache noch lange nicht.
Ca. 24-48h vor der Geburt erwartet man einen deutlichen pH-Wert-Abfall um min. 1 Punkt, auf einen pH von 6-6,5.
Dennoch haben wir beschlossen die Mädels von jetzt an auch Nachts auf der Weide zu lassen. Bis jetzt hatten wir sie nämlich noch jeden Abend reingeholt, wobei Lilja wieder in den Paddock und Hrafnsey über die Nacht in die Box kam.
Da das Abfohlen in der Box aber größere Risiken birgt, wie z.B. ein Hinstürzen der Stute, ein Festliegen an der Wand, zu wenig Platz während der Austreibung, sowie eine höhere Keimbelastung, möchten wir, dass unsere Stuten ihre Fohlen auf der Weide gebären.
Währenddessen heißt es bei Lilja noch viel Geduld haben, ihren Termin wissen wir ja nocht ganz genau, er wird wohl aber etwa Mitte bis Ende März sein. Sie fängt gerade mal an ganz ganz ganz langsam die ersten Ansätze einer Euteranbildung zu zeigen.