Da das Elfchen momentan mit Marion Bockler ( Islandpferde von der Sassenburg ) zusammen auf einem Trainerkurs ist, musste Hlín dieses Wochenende als mein Reitpferd zur Reiterrally bei Fritzi, herhalten.
Am Samstag ging es schon am frühen Morgen los und Hlín hat tatsächlich ziemlich doof aus der Wäsche geguckt, als ich sie im Halbdunkeln von der Weide gezerrt habe.
Auf halber Strecke haben wir dann noch eine Freundin mit ihrem Wallach eingesammelt, das hat Hlín dann etwas versöhnt, denn alleine Hänger fahren ist ja doof.
Angekommen waren schon Paddocks vorbereitet, allerdings war uns ein gemeinsamer zugedacht, dabei stehen unsere Pferde ja eigentlich nicht zusammen…
Naja nachdem die Beiden schon zusammen Hänger gefahren waren, dachten wir uns „das geht schon“ und tatsächlich, die beiden taten, als würden sie sich seit ewigen Zeiten kennen.
Um 9:40 ging es dann los und Hlín war ganz schön munter, so dass ich sie immer etwas bremsen musste, schließlich war die Strecke ja 15km lang und sie ist ja immerhin auch tragend.
Schon die erste Aufgabe war eine kleine Herausforderung unter anderem sollten wir ein 4blättriges Kleeblatt und 5 Eicheln sammeln.
Das Kleeblatt blieben wir schuldig, trotz mehrfachen Absteigens und Suchens war keins aufzufinden und auch die Eicheln waren etwas verzwickt, irgendwie hatten nämlich sämtliche Eichen im Wald entweder keine Eicheln, oder irgendwelche Waldtiere hatten sich schon an ihnen gütlich getan, jedenfalls brauchten wir mehrere Bäume um die geforderte Menge zusammen zu bekommen.
Es galt zu dichten und zu Puzzeln, lustig war auch die Aufgabe, bei der wir die Steigbügel zweier Reiter mit Klopapier aneinander binden mussten und so eine bestimmte Strecke reiten mussten, ohne das die Verbindung reißt. Hier brauchten wir zwei Anläufe, unser erster Versuch mit 3 Blättern war doch etwas optimistisch und so brachten wir es lieber sicher mit 6 Blättern hinter uns.
Auch die Aufgabe sein Pferd mit den Hufen auf 4 bestimmte Punkte, welche auf die Straße aufgemalt waren, zu stellen, war eine Herausforderung, waren die Punkte doch auf größeres Großpferdemaß ausgelegt, so musste Hlíni vorme ziemlich breitbeinig stehen und hinten der Ausfallschritt war einfach nicht zu machen.
Dafür glänzte sie bei der Aufgabe ein Kartenhaus mit 3 Ebenen auf den Po seines Pferdes zu bauen, sie hielt so sagenhaft still, ich schwöre euch, sie hat sogar aufgehört zu atmen 😉
Die letzte Aufgabe war dann seinem Pferd so viele Zöpfe zu flechten wie möglich, hier waren wir leider schwer im nachteil, zwar konnte Hlín mit 38 Zöpfen auftrumpfen, der Wallach meiner Freundin hat aber leider Ekzem und somit kaum Mähne die flechtbar wäre.
Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht und ich bin richtig stolz auf meine Hlín, dass sie alles ganz brav mitgemacht hat.
Achja wir haben übrigens Platz 6 von 10 Teams erreicht 😉