Es wird Frühling im Wendland! – Was uns bei unseren „Damen“ als Erstes auffiel, denn sie verloren schon seit Wochen, als die Nachttemperaturen noch weit im Minusbereich lagen, ihr Winterfell. – Aber nun sieht es so aus, als ob das mit dem Frühling „amtlich“ ist. So viele Zugvögel können sich nicht irren! Ich habe im meinem Leben noch nie so viele Zugvögelschwärme beobachtet wie in den vergangenen zwei Wochen. Wildgänse, Kraniche und sogar Störche zogen über unseren Hof hinweg. Mal in kleinen Schwärmen, mal in großen imponierenden Formationen. Ja, es wird Frühling, und sogar die Schneeberge im Hof sind doch schon merklich kleiner geworden. Ich freue mich auf die Zeit, wo endlich die Arbeit draußen mit „Volldampf“ starten kann. Aber vorher muss der Winterschmutz noch beseitigt werden. Ich warte auf den Tag, wo der letzte Schneerest im Hof getaut ist, sodass der Hof gründlich gefegt werden kann. Jetzt zeigt sich die unschöne Seite des Winters. Der Altschnee ist dreckig, fast schwarz. Die Dachlawinen haben Moosballen von den Ziegeln heruntergeraspelt. Und es taucht auch noch der eine oder andere Rest von Benedikts Silvesterknallerei auf. Heute habe ich schon mal unsere „Damen“ einem gründlichen Frühjahrsputz unterzogen, und weil ich so schön in Fahrt war habe ich auch gleich noch sämtliches Putzzeug ebenfalls einer Frühjahrsreinigung unterzogen. Ganz nötig haben es auch Balou und Ferkja. Aber da muss ich noch etwas warten, bis das Wetter wärmer wird. Dann bekommen sie eine Volldusche im „Stiefelklo“.