Hufschmied

Auftauen

Auftauen – war heute die Parole des Tages. Die Pferdetränken – auftauen. Die Hundenäpfe – auftauen. Den, von Marion frisch abgesägten, Weihnachtsbaum in die Werkstatt stellen zum……. Richtig! – Auftauen. Die Suppe zum Abendessen aus dem Tiefkühler (wozu braucht man dieser Tage einen Tiefkühler?) nehmen und auftauen. Und zwischendurch immer mal wieder selber – auftauen. Egal ob mit heißem Tee oder heißer Dusche.

Morgen kommen als erste Weihnachtsgäste Benedikt und Hannah mit Hund und Meerschweinchen.  Die Schweinchen in der Swinmark. Hoffentlich überstehen sie die Reise durch die Kälte gut, sonst müssten wir sie……. auftauen?!?!

Trotz der Kälte habe ich den Tag sehr genossen. Wir hatten wunderbaren Sonnenschein, und als wir am späteren Nachmittag mit unserem Weihnachtsbäumchen nach Hause fuhren sahen wir einen spektakulären Sonnenuntergang. Die Sonne versank als ein kräftig orang-roter Feuerball am Horizont. Es sah wunderschön aus.  Eben war ich nochmals draußen um die Tränken aufzutauen. Da konnte ich den tollen Sternenhimmel bewundern, der zwar toll aussieht, mir aber verrät, dass die Temperaturen heute Nacht wieder in den Keller rauschen werden. Den Sternenhimmel sieht man übrigens hier viel besser (intensiver) als in der Stadt. Hier gibt es nicht so viel „Lichtverschmutzung“. Im Sommer werde ich dann des Nachts oben auf der Hofweide liegen, werde mir die Sterne anschauen und still genießen.