Kein Telefon, keine E-Mails, kein Internet, wie sich das anfühlt, weiss nur wer das schon einmal über mehrere Tage erlebt hat. Proitze, Molden und Gledeberg waren für mehrere Tage aus dem dem internationalen Kommunikationsverbund ausgestiegen. Nach einer Reihe vergeblicher Versuche per Mobiltelefon von der Telekom eine Auskunft zu dieser Situation zu erhalten, dem erhebenden Genuss der bezaubernden Musik in teilweise über 15-menütigen Warteschleifen der Telekom erfuhren wir letztlich doch noch, dass es sich um den Bruch einer Überlandleitung handelte, für den die Telekom sich allerdings nicht zuständig fühlte, da sie diesen Bereich an einen Subunternehmer vergeben hätte. Diese Nachricht machte uns glücklich. Denn es ist doch nett von der Telekom, dass sie den Menschen im weiten Land Arbeit gibt, die dann manchmal auch erledigt wird.
Aber jetzt könnt ihr uns wieder erreichen und wir können euch allen endlich eine fröhliches Neues Jahr wünschen, das wenigstens für euch erfolgreich begonnen hat. Was machten wir eigentlich vor noch nicht allzu langer Zeit, als der PC und seine heutigen Möglichkeiten für Privatpersonen noch nicht verfügbar war?
Unseren Tieren und uns geht es gut. Von unseren lieben Gästen ist nur noch Benedikt bis morgen da. Der Schnee schmilzt langsam ab. Die Straßen sind zum großen Teil vereist, aber zum Wochenende wird wahrscheinlich der ganze Schnee verschwunden und die Straßen werden wieder frei von Eis und Schnee sein. Nach den Erfahrungen im letzten und in diesem Winter überlegen wir, ob wir die Swinmark nicht im Winter zum Ski-Langlauf-und zum Pferdeschlitten-Paradies umfunktionieren sollten um so den Wintertourismus zu beleben. Landschaftlich könnten wir Kultstatus erreichen, Apresskipartys zu feiern haben wir in Clenze auch schon geübt, und Loipenspurgeräte lassen sich sicher beschaffen. Pferdeschlitten gibt es schon einige und der eine oder andere läßt sich sicher noch beschaffen.
Also ihr seht, wir haben noch viel vor. In diesem Sinne seid lieb gegrüßt.